- In der Azokh-Höhle (Region Hadrut) wurden Überreste eines Neandertalers und weitere archäologische Funde aus dem frühen Paläolithikum entdeckt
- 4.-3. Jtsd. v. Chr. Die Region als Teil des Kur-Araks Kulturkreises (Siedlungsruinen in Krkzhan, Amaras, Mataghis)
- 784 Jh. v.Chr. König von Urartu Argischti I. dringt in den Südkaukasus ein
- 764-714 v. Chr. Erste Überlieferung der Bezeichnung des Landes „Urteche — Urtechini — Orchistene — Arzach“ (Keilschrift des Sardur II.). Unter Rusa I. wird die Region Teil des Königreichs Urartu
- 6.-3. Jh. v. Chr. Arzach und Utik (am Westufer des Kura-Flusses) bilden die „Östlichen Randgebiete“ des Armenischen Königreichs unter der Dynastie von Jerwandiden
- 2.-1. Jh. v. Chr. Arzach ist Teil des Armenia Maior unter den Artaschiden
- 95-55 v. Chr. König Tigran II. der Große gründet die Festungsstadt Tigranakert (eine unter mehreren mit dem selben Namen) in Arzach, an der östlichen Grenze Armeniens
- 66-428 n. Chr. Herrschaft der Dynastie von Arschakiden
- 301 n. Chr. Annahme des Christentums als staatliche Religion in Armenien
- 4. Jh. Das erste Kloster von Arzach wird in Amaras gegründet. Den Bau vollendet der Bischof von Arzach Grigoris
- 387 Arzach ist Teil des ostarmenischen Königreichs
- 3.-6. Jh. Persisch-römische (persisch-buzantinische) Kriege um die Herrschaft über das Gebiet von Arzach
- 5. Jh. Erfinder des armenischen Alphabets Mesrop Maschtoz gründet eine Schule am Kloster Amaras
- 5. Jh. Zusammenschluss von Arzach und Utik zur Verwaltungs-einheit Aluank (Albanien-Aran) unter persischer Herrschaft
- 487-510 Blütezeit unter dem armenischen Fürst von Aran (Arzach und Utik) Watschagan II. dem Frommen
- 6.-7. Jh. Die Region teilt sich in mehrere kleine Fürstentümer
- 7.-9. Jh. Arabische Herrschaft in Arzach. Antiarabische Aufstände der Fürste von Disak und Chatschen (Khachen)
- 885 Wiederherstellung der Unabhängigkeit Armeniens. Arzach ist eine Provinz von Armenien unter der Dynastie von Bagratiden
- 10. Jh.. Arzach wird als Fürstentum von Chatschen (Khachen) bekannt
- 11.-12. Chatschen wehrt sich gegen die Invasion der Türk-Seldschuken
- 13. Jh. Blütezeit der christlichen Architektur in Arzach (Bau der Klöster von Gandsasar, Dadiwank, Gtschawank usw.)
- 1230-40 Invasion der Mongolen. Durch Bündnisschließung mit den Mongolen gelingt dem Fürsten von Arzach-Chatschen Hasan-Dschalaljan das Land vor der Zerstörung zu schützen
- 14. Jh. Eindringen der türkischen Stämme Kara-Koyunly und Agh Koyunly. Erste Erwähnung der Bezeichnung „Karabach“
- 1580 Türkische Truppen besetzen Karabach
- 16.-17. Jh Die Fürsten (Meliks) von Arzach leisten gemeinsamen Widerstand gegen die Herrschaft des iranischen Schahs und des türkischen Sultans. Ihre Gesandten reisen nach Europa, Russland und werben um Unterstützung
- 1604 Umsiedlung eines Teiles der armenischen Bevölkerung nach Iran durch Schah Abbas
- Anfang des 18. Jh. Der Katholikos von Arzach Hasan-Dschalaljan wird zur Hauptfigur der armenischen Befreiungsbewegung
- 1710 Verteidigung in Karabach gegen die Angriffe von Lesginen
- 1722-1723 Russische Truppen überfallen Iran und besetzen die angrenzenden Gebiete von Karabach
- 1725 Nach der Eroberung des Großteils vom Südkaukasus erleiden die türkischen Truppen eine Niederlage beim Angriff auf Waranda-Melikat
- 1726 Nach 8-tägigem Widerstand erobern die Türken die Höhe Schosch (heute Schuschi)
- 1735 Bund von fünf Fürstentümern „Melikat von Khamsa“ (von arab. „khamsa“ = fünf) — Waranda, Chatschen, Disak, Dschraberd und Gjulistan
- 1750 Im Ergebnis einer Allianz mit dem Melik von Waranda lässt sich Panah Khan in Schuschi nieder
- 1797 Der persische Aga Muhammed Khan erobert Schuschi und wird in der Festung getötet
- 14. Mai 1805 Durch den Abschluss des Vertrags von Kurakchay erkennt Karabach die Vormachtstellung Russlands an
- 12. Oktober 1813 Vertrag von Gjulistan. Persien erkennt den Anschluss von Karabach und weiteren Provinzen an Russland an
- 16. Juli 1826 Einmarsch der persischen Truppen in Karabach
- Juli-September 1826 Anhaltende Selbstverteidigung der Festung von Schuschi
- 1828 Rückgewinnung der Region durch russische Truppen. Frieden von Turkmentschaj
- 1840 Im Ergebnis der neuen administrativen Aufteilung wird Karabach zum Teil der Kaspischen Provinz Russlands
- 1830-40 Aufstieg von Schuschi zur drittgrößten Stadt (nach Tiflis und Baku) im Südkaukasus und zum bedeutenden Zentrum der armenischen Aufklärung
- 1868-1917 Karabach bildet einen Teil der Provinz Elizavetpol (Gandsak-Gjandscha) des Russischen Reiches
- 2. Hälfte des 19. Jh. Die erste Erdölraffinerie in Baku wird von dem armenischen Erdölunternehmer Melikoff gegründet. 1905 beherscht das armenische Kapital ein Drittel der Erdölindustrie von Baku
- 6.-9. Februar 1905 Armenisch-tatarische Zusammenstöße in Baku, Schuschi, Nachitschewan und Elizavetpol
- 1915 Auftakt zum Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich
- 1914 — 1918 Kommune von Baku unter der Leitung von Stepan Schahumian (Gründung der ersten Sowjeträte im Kaukasus durch 26 armenische, georgische und tatarische Kommissare)
- März — April 1918 Armenisch-tatarische Zusammenstöße in Baku mit überwiegend tatarischen Todesopfern
- 27. Mai 1918 Ausrufung der Aserbaidschanischen Demokratischen Republik
- 28. Mai 1918 Ausrufung der unabhängigen Republik Armenien
- 22. Juli 1918 Der 1. Kongress der Karabach-Armenier wählt einen Nationalen Rat und erklärt Berg-Karabach zur selbständigen politisch-administrativen Einheit
- Mai-Sept. 1918 Die türkische Armee erobert Teile Ostarmeniens und besetzt am 15. September Baku
- 6. September 1918 Der 2. Kongress der Karabach-Armenier lehnt das Ultimatum des türkischen Truppenführers Nuri-Pascha und die Forderung der aserbaidschanischen Regierung nach der Eingliederung von Berg-Karabach in Aserbaidschan ab
- 14.-16. Sept. 1918 Antiarmenische Pogrome in Baku mit Tausenden Todesopfern
- 17. Sept. 1918 Der 3. Kongress der Karabach-Armenier lehnt die Forderung nach der Entwaffnung der armenischen Bevölkerung ab. Um Zeit zu gewinnen, läßt die Regierung von Karabach ohne Widerstand den Einmarsch der türkischen Truppen in Schuschi zu. Die Armenier von Schuschi werden entwaffnet
- 31. Oktober 1918 Als Verlierer des 1. Weltkriegs zieht die Türkei ihre Truppen zurück und wird durch die britische Armee in Baku ersetzt
- 15. Januar 1919 Durch die Zulassung der britischen Armeeführung ernennt Aserbaidschan einen Gouverneur (Sultanov) für Karabach und fordert Berg-Karabach auf, seine Herrschaft anzuerkennen
- 19. Februar 1919 Der 4. Kongress der Karabach-Armenier tagt in Schuschi und lehnt erneut entschlossen das Ultimatum ab und beruft sich auf das Selbstbestimmungsrecht
- 22. August 1919 Zur Vermeidung eines militärischen Konflikts stimmt der 7. Kongress der Karabach-Armenier einer Interimsvereinbarung zu, wonach bis zu der erwarteten Pariser Friedenskonferenz Karabach zur administrativen Einheit von Aserbaidschan wird
- 19. Februar 1920 Sultanov fordert nach endültigem Anschluss von Berg-Karabach an Aserbaidschan und erhält im März 1920 die Ablehnung des 8. Kongresses der Karabach-Armenier
- 22. März 1920 Gegenwehr von Armeniern in Karabach
- März-April 1920 Nach heftigen Gefechten massakrieren die türkisch-aserischen Truppen die armenische Bevölkerung von Schuschi (über 20.000 Menschen) und setzen die armenischen Stadtviertel in Brand
- 23. April 1920 Im 9. Kongress der Karabach-Armenier erklärt sich Berg- Karabach zum untrennbaren Teil der Republik Armenien
- November 1920 Liga der Nationen lehnt die Anerkennung der Souveränität von Aserbaidschan aufgrund bestehender territorialer Fragen ab
- 1. Dezember 1920 Das aserbaidschanische Revolutionskommittee verzichtet in seiner Erklärung auf seine Ansprüche auf die Gebiete Berg-Karabach, Zangezur und Nachitschewan
- 16. März 1921 Durch den Vertrag von Moskau zwischen der Türkei und Russland wird Nachitschewan auf Forderung der Türkei zum autonomen Territorium unter dem Protektorat Aserbaidschans erklärt
- 12. Juni 1921 Das armenische Volkskommittee erklärt Berg-Karabach zum untrennbaren Teil der Armenischen SSR
- 4.-5. Juli 1921 Das Kaukasische Büro der RKP(b) spricht am 4. Juli Berg-Karabach der Armenischen SSR zu. Auf Druck Stalins trifft dasselbe Gremium am nachfolgenden Tag (5. Juli) eine Entscheidung zur Übergabe von Berg-Karabach an die Aserbaidschanische SSR mit dem Status eines Autonomiegebietes. Die Festlegung der Grenzen des Autonomiegebietes wird dem aserbaidschanischen Zentralkommittee überlassen
- 13. Oktober 1921 Vertrag von Kars
- 7. Juli 1923 Das Sowjetische Exekutivkommittee der Aserbaidschanischen SSR schneidet Berg-Karabach geografisch von der Armenischen SSR ab und beschließt die Gründung des Autonomiegebietes Berg-Karabach nur auf einem beschränkten Teil der Region (Zentrum — Schuschi)
- 1923-1924 Die im Norden Berg-Karabachs gelegenen armenischen Siedlungsgebiete Schahumian, Getaschen, Chanlar und der armenische Gandsak bleiben ebenfalls außerhalb des Autonomiegebietes
- 1945 1. Sekretär des ZK der KP Armeniens Arutjunov bittet Moskau erneut die Frage der Eingliederung Berg-Karabachs in die Armenische SSR zu prüfen
- 1956 Katholikos der Armenischen Apostolischen Kirche, Vazgen I. wendet sich an den Ministerrat der UdSSR und tritt für den Anschluss Berg-Karabachs an die Armenische SSR auf
- 1965 45.000 Armenier von Karabach unterschreiben eine Petition
- August 1987 Im Zuge der eingeleiteten Perestrojka-Politik unterschreiben 75.000 Karabach-Armenier eine Petition an den Generalsekretär der KPdSU Michail Gorbatschow
- 12. Februar 1988 Die Gebietssowjets (Bezirksräte) von Stepanakert, Martakert, Askeran und Hadrut fassen Beschlüsse zur Unterstützung der Forderung nach dem Anschluss Berg-Karabachs an Armenien
- 12.-20. Februar 1988 Auftakt der Demonstrationen, Streiks und Protestaktionen in den Hauptstädten Stepanakert und Jerewan (Eriwan)
- 20. Februar 1988 Trotz der Hindernisse aus Baku tagt in Stepanakert das Parlament des Autonomiegebietes (Obkom) und beschließt den Austritt Berg-Karabachs aus der Aserbaidschanischen SSR und den Anschluss an die Armenische SSR
- 21. Februar 1988 Beschluss des ZK der KpdSU über Maßnahmen zur Entspannung der Situation um Berg-Karabach
- 22. Februar1988 Eine Gruppe von bewaffneten Aserbaidschanern bewegt sich aus Agdam in Richtung Askeran. Beim Zusammenstoß werden zwei Aserbaidschaner getötet und weitere 50 Personen verletzt
- 26. Februar 1988 Eine Million Menschen demonstrieren auf den Straßen von Jerewan für die Wiedervereinigung von Armenien und Berg-Karabach
- 27.-29. Februar 1988 Pogrome gegen Armenier in der aserbaidschanischen Stadt Sumgait (Dutzende Tote und Hunderte Verletzte). Die Sowjetarmee marschiert erst am dritten Tag in die Stadt ein
- 13. Juni 1988 Ablehnende Entscheidung des Obersten Sowjets der Aserbaidschani-schen SSR als Antwort auf den Austrittsbeschluss von Berg-Karabach
- August 1989 Aserbaidschan beginnt die wirtschaftliche Blockade gegen Berg-Karabach und Armenien
- 12. Januar 1989 Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR über die Einführung einer Sonderverwaltung in Berg-Karabach
- 1988-1989 Gegenseitige Flüchtlingsbewegungen in Armenien und Aserbaidschan. Die aserbaidschanischen Flüchtlinge erhalten angemessene materielle Kompensation für ihre Wohnungen, während der Großteil der Armenier ihre Wohnorte verlassen musste, um sich das Leben zu retten
- 1. Dezember 1989 Beschluss des Obersten Rates der Armenischen SSR über den Zusammenschluss der Armenischen SSR und Berg-Karabach
- 13.-20. Januar 1990 Pogrome gegen Armenier in Baku
- 20. Januar 1990 Einmarsch der sowjetischen Militäreinheiten in Baku zur Verhinderung der Unruhen. Beim Zusammenstoß werden Dutzende Aserbaidschaner getötet
- 14. März 1990 Verfassungsänderung in der UdSSR
- 3. April 1990 Austrittsgesetz der UdSSR
- Januar-Juni 1991 Operation „Kolzo“ („Ring“): Organisierte Deportation der armenischen Bevölkerung aus 24 Dörfern in der Region Schahumian (Nordkarabach) durch die aserbaidschanischen Milizen unterstützt von Sowjettruppen
- 30. August 1991 Deklaration des Obersten Rates der Aserbaidschanischen Republik über die Wiederherstellung der staatlichen Unabhängigkeit
- 2. September 1991 Ausrufung der Republik Berg-Karabach durch die Parlamente von Berg-Karabach und der Region Schahumian (gestützt auf Art. 3 Abs. 1 und Abs. 2 des Austrittsgesetzes der UdSSR)
- 25. September 1991 Beginn der regelmäßigen Luftbombardements von Stepanakert und weiteren Ortschaften durch die aserische Luftwaffe
- 23. November 1991 Aserbaidschan beschließt die Auflösung des Autonomiegebietes Berg-Karabach
- 10. Dezember 1991 Beim Referendum über die Unabhängigkeit der Republik Berg-Karabach stimmt 80% der Abstimmungsberechtigten mit „Ja“
- 28. Dezember 1991 Erste Parlamentswahl in Berg-Karabach
- 6. Januar 1992 Deklaration über die staatliche Unabhängigkeit der Republik Berg-Karabach durch das Parlament
- 25. Februar 1992 Einnahme der Siedlung Chodzaly (Ausgangspunkt der Attacken auf Stepanakert) durch die armenischen Truppen. Die flüchtenden Aserbaidschaner geraten ins Kreuzfeuer und werden auf dem Fluchtweg in der Nähe von Agdam getötet
- 24. März 1992 Ministerrat der KSZE entscheidet in Helsinki über die Einberufung der internationalen Konferenz zur Lösung des Karabach-Problems. Am 26. März wird das KSZE-Mandat unterstützt vom UNO-Sicherheitsrat
- 10. April 1992 Nächtlicher aserbaidschanischer Überfall auf das armenische Dorf Maragha: 45 Menschen werden massakriert, Frauen und Kinder gefangen genommen
- 9. Mai 1992 Übernahme der Stadt Schuschi durch die armenischen Truppen (Hauptausgangspunkt der aserbaidschanischen Bombardements auf die Hauptstadt Stepanakert)
- 18. Mai 1992 Durch die Übernahme der Stadt Latschin wird eine Landverbindung zwischen Berg-Karabach und Armenien hergestellt. Berg-Karabach bekommt Zugang zur Aussenwelt
- 12. Juni 1992 Aserbaidschanische Truppen beginnen eine Großoffensive und übernehmen die Kontrolle über die Region Schahumian, den Norden von Martakert und den Osten von Askeran. Der Großteil der armenischen Bevölkerung dieser Regionen verlässt Berg-Karabach
- 15. August 1992 Schaffung des Staatskomitees für Verteidigung der Republik Berg-Karabach. Es verfügt nicht nur über die militärpolitische sondern auch über die wirtschaftliche Macht
- März-April 1993 Die Selbstverteidigungseinheiten von Berg-Karabach übernehmen die Kontrolle über Kelbadschar (Karvachar)
- 30. April 1993 Erste Resolution des UN-Sicherheitsrates mit dem Aufruf an die Konfliktparteien zur Einstellung von Kampfhandlungen. Ähnliche Resolutionen folgen 29. Juli, 14. Oktober und 12. November 1993
- 17./27. Juni 1993 Kurzfristige bilaterale Vereinbarungen zwischen Berg-Karabach und Aserbaidschan über die Einstellung von offensiven Kampfhandlungen
- 4.-23. Juli 1993 Berg-Karabach übernimmt die Kontrolle über den größten aserbaidschanischen Militärstützpunkt Agdam
- 28. Juli 1993 Treffen der Regierungsdelegationen von Berg-Karabach und Aserbaidschan auf der Frontlinie in Martakert und Verlängerung des Waffenstillstands
- 6. Oktober 1993 Neue Vereinbarung über einen Waffenstillstand bis zum 5. November. Verletzung der Waffenstillstandsvereinbarung durch Aserbaidschan
- 24. Oktober 1993 Im Ergebnis einer Gegenoffensive übernimmt die Selbstverteidigungsarmee von Berg-Karabach die südlichen Gebiete
- 16. Dezember 1993 Beginn einer groß angelegten aserbaidschanischen Offensive entlang der ganzen Frontlinie
- 27. Januar 1994 Russland schlägt einen dreiwöchigen Waffenstillstand vor
- 4.-5. Mai 1994 Treffen zwischen den Parlamentsvorsitzenden von Armenien, Aserbaidschan und Berg-Karabach in Bischkek. Armenien und Berg-Karabach unterzeichnen den Protokol von Bischkek. Aserbaidschan schließt sich dem Protokol am 8. Mai an
- 8.-11. Mai 1994 Auf Grundlage des Protokols von Bischkek unter Vermittlung Russlands unterzeichnen die Verteidigungsminister Armeniens, Aserbaidschans und Berg-Karabachs ein Abkommen über den fristlosen Waffenstillstand. Das Abkommen tritt am 12. Mai 1994 in Kraft
- 30. April 1995 Parlamentswahl in Berg-Karabach (nächste Wahlen 2000, 2005, 2010, 2015 und 2020)
- 24. November 1996 Präsidentschaftswahl in Berg-Karabach (nächste Wahlen 1997, 2002, 2007, 2012, 2017 und 2020)
- 26. Juni 1998 Beschluss der Nationalversammlung der Republik Berg-Karabach über die administrativ-territoriale Struktur (7 Regionen und Hauptstadt Stepanakert)
- 10. März 1999 Berg-Karabach-Resolution des EU-Parlaments
- 19. Februar 2004 Während eines NATO-Lehrgangs in Budapest erschlägt der aserbaidschanische Leutnant Ramil Safarov mit einer Axt den armenischen Offizier Gurgen Margaryan im Schlaf
- 10. Dezember 2006 Im Referendum wird die Verfassung der Republik Berg-Karabach / Arzach verabschiedet
- 2.-4. April, 2016 Aserbaidschan verletzt das Waffenstillstandsabkommen von 1994 und greift zum zweiten Mal Arzach militärisch an
- 27. September, 2020 Aserbaidschan startet mit Unterstützung der Türkei den dritten Angriffskrieg gegen Arzach
Foto: Zaven Khachikyan (Kundgebung in Stepanakert im Februar 1988)
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